Aktuelles über Prostitution


„Es mangelt an Hilfsangeboten für Prostituierte“ – Podiumsdiskussion in Pforzheim

Am 19.07.2023 fand zum Abschluss der Veranstaltungsreihe „gesichtslos“ im Kulturzentrum Osterfeld in Pforzheim eine Podiumsdiskussion zum Thema „Prostitution in der Region“ statt. Unsere Finanzvorständin Karen Ehlers vertrat SISTERS e.V. auf dem Podium.

Zum Bericht in der Pforzheimer Zeitung geht es hier:

https://www.pz-news.de/pforzheim_artikel,-Es-mangelt-an-Hilfsangeboten-fuer-Prostituierte-_arid,1904607.html

Neue Studie: Deutsche Prostitutionsgesetzgebung ist verfassungswidrig!

Am 26.06.2023 wurde in München die Studie „Sexkauf – eine rechtliche und rechtsethische Untersuchung der Prostitution“ vorgestellt.

Die Autoren, Prof. Dr. Elke Mack, Prof. Dr. Ulrich Rommelfanger und Dr. Jakob Drobnik, kommen zu dem Ergebnis, dass die Gesetze gegen die Verfassung verstoßen und einer dringenden Totalrevision bedürfen. Sie sprechen sich darum für das Nordische Modell aus, das die Frauen entkriminalisiert und den Sexkauf bestraft.

Bericht über das Sexgewerbe in sechs Ländern aus der Perspektive von Freiern

Für eine Studie über die Prostitution aus der Sicht von Sexkäufern wurden in Summe 763 Freier befragt. Die Studie weist nun auch wissenschaftlich nach, dass den Freiern zum Großteil bewusst ist, dass die Frauen ausgebeutet werden. Das Leid der Frauen ist ihnen schlicht egal. Ihr Mangel an Empathie tritt deutlich zu Tage. Die Studie zeigt deutlich, dass das liberale Prostitutionssystem gescheitert ist.

The Last Girl First! Prostitution at the intersection of sex, race & class-based oppressions

„Überall auf der Welt betrifft Prostitution unverhältnismäßig häufig Frauen und Mädchen aus den am stärksten ausgegrenzten Gemeinschaften. Migrantinnen, indigene Frauen, arme Frauen, Frauen aus unterdrückten Kasten oder Minderheiten. Sie sind die Hauptopfer des Prostitutionssystems. Von den kolonialen Eroberungen bis hin zum heutigen Sextourismus, von legalen Bordellen bis zu Online-Plattformen, bleibt Prostitution eine Frage der Macht und ein Mittel zur Unterdrückung von Frauen.“

„Deutsche Freier freuen sich auf Ukrainerinnen“- Interview mit Sabine Constabel

Die erste Vorsitzende von SISTERS – für den Ausstieg aus der Prostitution! e.V. hat den Stuttgarter Nachrichten ein Interview zur aktuellen Lage im Bezug auf flüchtende Frauen aus der Ukraine und der Gefahr von sexueller Ausbeutung gegeben. Die legalen Strukturen in Deutschland begünstigen Straftaten wie Menschenhandel.

Frauen auf der Flucht: „Deutsche Freier freuen sich auf Ukrainerinnen“ – Politik – Stuttgarter Nachrichten (stuttgarter-nachrichten.de)

„Ein kriminelles und ausbeuterisches System voller Gewalt“

Am 25. Januar 2022 hatte das „Reutlinger Bündnis für das Nordische Modell und gegen Menschenhandel und (Zwangs)Prostitution“ die erste Vorsitzende von SISTERS e.V. Sabine Constabel und die Aktivistin Sandra Norak zu Gast. Norbert Leister hat einen tollen Artikel dazu verfasst. Sie finden ihn hier.

Leonhardsviertel: „Das ist nicht Pretty Woman“ – Kontextwochenzeitung

Mit 12 prostituierten Frauen, die für ihn jeden Tag 150 Euro Miete für ein Zimmerchen in seinem illegalen Bordell erwirtschaften müssen, macht ein Betreiber 657.000 Euro Umsatz im Jahr. Kein Wunder also, dass er ein hohes Interesse hat, dass alles beim Alten bleibt und der Rubel auch weiterhin rollt.

Susanne Stiefel von der Kontext Wochenzeitung hat sich das Gebaren dieses Herrn genauer angeschaut und dazu mit der wehrhaften Bezirksvorsteherin Veronika Kienzle gesprochen.

Zur Kontext Wochenzeitung

„Raus aus dem Rotlichtmilieu-ein neues Leben für Maria“ – auf Zeit online

In einem Interview mit ZEIT online berichten unsere Mitfrau Saskia Nitschmann und die von ihr betreute Aussteigerin Maria R. (Name geändert), von der ersten Kontaktaufnahme vor einem Jahr und Marias Weg aus der Prostitution. Es ist ein Portrait zweier sehr unterschiedlicher Frauen. Auf der einen Seite die junge Studentin, die ihre erste Aussteigerin betreut und auf der anderen Seite eine Frau mittleren Alters, die aufgrund ihrer vielen schlechten Erfahrungen erst langsam Vertrauen fasst.

Die Welt – „Schwangere haben in der Prostitution nichts zu suchen“

Die erste Vorsitzende von SISTERS – für den Ausstieg aus der Prostitution! e.V, Sabine Constabel konnte in einem Beitrag in der WELT von Claudia Becker darstellen, welche Auswüchse an Menschenverachtung in der Prostitution herrschen und warum wir nicht nur ein Sexkaufverbot für Schwangere brauchen.

Hier geht es zum Artikel. Mit freundlicher Genehmigung der WELT.

„Frauen stehen Frauen bei“ – Beginenpreis Tübingen an Marie Kaltenbach

Marie Kaltenbach, Sisters-Mitglied und Leiterin der Ortsgruppe Tübingen, hat den Beginenpreis 2021 der Beginenstiftung Tübingen erhalten. Das Schwäbische Tagblatt schreibt: „Die Prostitution von Frauen ist immer noch ein stigmatisiertes Thema. Gerne wird da gesellschaftlich und auch politisch weggeschaut. Es gibt aber auch Menschen, die sich entgegen der kollektiven Blind- und Taubheit ganz bewusst mit der Prostitution auseinandersetzen, auf die Opfer der Sexbranche zugehen. So wie Marie Kaltenbach.“

Prostitution und Corona – Beitrag in Deutschlandfunk Kultur

Deutschlandfunk Kultur berichtet in einem Beitrag über eine Aussteigerin, für die die Corona-Pandemie der Auslöser für den Ausstieg war. Die Berliner Ortsgruppe von SISTERS – für den Ausstieg aus er Prostitution! e.V. hat sie dabei tatkräftig unterstützt und tut dies auch weiterhin. Ausstiegshilfe wirkt!

 

Zum Beitrag auf Deutschlandfunk Kultur

26 Organisationen fordern das Nordische Modell – “ Kein Handel mit der Ware Frau!“

26 Organisationen – unter ihnen auch SISTERS – für den Ausstieg aus der Prostitution! e.V. – fordern die Politik in einem offenen Brief dazu auf, die Bordelle nicht wieder zu öffnen, den Frauen Ausstiegshilfen zu ermöglichen und die Freier zu bestrafen. Das politische Magazin EMMA hat darüber berichtet:

Zum Bericht in der EMMA

Bundestagsabgeordnete von Union und SPD fordern die Freierbestrafung!

16 Bundestagsabgeordnete von Union und SPD – unter ihnen unsere zweite Vorsitzende Leni Breymaier – fordern alle MinisterpräsidentInnen auf, die Bordelle in ihren Ländern geschlossen zu halten. Angesichts der Corona-Krise wäre es aus gesundheitlichen Gründen fahrlässig, die Bordelle wieder zu öffnen. Darüber hinaus machen die ParlamentarierInnen deutlich, dass Sie Prostitution für menschenunwürdig, zerstörerisch und frauenfeindlich halten.

Brief von CAP International an den UN-Generalsekretär zum COVID-19-Nothilfeplan

Sehr geehrter Herr Generalsekretär,

im Namen der Unterzeichnenden – Überlebende der Sexindustrie, Hilfezentren für Betroffene und Frauen- und MenschenrechtsaktivistInnen mit dem gemeinsamen Ziel, dem Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung sowie der Prostitution von Frauen und Mädchen in ihren jeweiligen Ländern und weltweit ein Ende zu setzen – haben wir die Ehre, Ihnen dieses Schreiben zu überbringen.

„Die Chance zum Ausstieg?“ – die EMMA über Prostitution und die Covid-19-Pandemie

Die aktuelle Lage mit der Covid-19-Pandemie verlangt uns allen viel ab und natürlich macht das auch vor Prostituierten nicht Halt.
In Stuttgart sehen wir, dass viele Frauen in ihre Heimatländer zu ihren Familien gefahren sind. So schlimm wie diese ganze Lage auch ist, ist es doch auch eine Chance für den Ausstieg.

„Eine Frau für 5 Euro“ – ein Radiofeature von Güner Balci im Deutschlandfunk Kultur

Auf Deutschlandfunk Kultur hat die Journalistin Güner Balci ein Radiofeature zur Situation der Armutsprostituierten in Deutschland veröffentlicht. Neben betroffen Frauen kommen u.a. Gerhard Schönborn von Neustart e.V., Vertreterinnen der Berliner Ortsgruppe von SISTERS e.V. und Mitarbeiterinnen der Mannheimer Beratungsstelle Amalie zu Wort.

Zum Radiobeitrag 

„Wir haben die Frau zur Ware gemacht“ – Interview mit Leni Breymaier im PRO Medienmagazin

Unser zweite Vorsitzende und SPD-Politikerin Leni Breymaier hat in einem Interview mit dem christlichen Medienmagazin PRO ihre Position dargelegt. Sie sagt: „Ich wünsche mir eine gesellschaftliche Haltung, die sagt: Es ist nicht normal, dass man losgeht und sich eine Frau kauft.“

Zum Artikel

SISTERS-Aktivistin Sandra Norak spricht in Stade zum Thema Loverboys

Foto: Walter Punke

Auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten Anne Behrends war Sandra Norak in Stade, um am Internationalen Tag gegen die Gewalt an Frauen in der gut gefüllten Seminarturnhalle über ihre Erfahrungen in der Prostitution zu berichten und die kriminelle Energie im System Prostitution zu entlarven. Sandra Norak war als 16jähriges Mädchen Opfer eines Loverboys geworden. Ein etwa 20 Jahre älterer Mann, den sie über das Internet kennengelernt hatte, hatte die Liebe vorgespielt und sie über falsche Versprechungen in die Prostitution gelockt.

Das Statistische Bundesamt meldet 32.800 Prostituierte bis Ende 2018 in Deutschland

Das Statistische Bundesamt hat am Dienstag in Wiesbaden Zahlen zu gemeldeten Prostituierten ausgegeben.

Wir wurden zu einem Kommentar zu diesen Zahlen gebeten.

Dieser ist nachzulesen bei evangelisch.de, der Badischen Zeitung und der Welt.

„Vergewaltigt, traumatisiert, entwürdigt“ – Sandra Norak in der WELT am Sonntag

Die WELT am Sonntag schreibt in ihrer Ausgabe vom 28.07.2019 über den Beitrag als Sachverständige in den Landtagsausschuss für Gleichstellung unserer SISTERS-Aktivistin und Aussteigerin Sandra Norak im Landtag von NRW. Erschreckend zu sehen, welche Gleichgültigkeit hinsichtlich dem Leid in der Prostitution bei den Politikern zu finden ist.

Link zum Bericht

Der Kreuzzug der Pro-Prostitutions-Lobby – von Ane Stø und Asta Håland

Mit freundlicher Genehmigung der Autorinnen Ane Stø und Asta Håland haben wir die den Artikel „Der Kreuzzug der Pro-Prostitutions-Lobby“ aus dem Englischen übersetzt und bieten ihn hier gemeinsam mit der englischen Version zum Download an. Das Original erschien 2013 in der Sammlung The Nordic Model von Trine Rogg Korsvik und Ane Stø.

Der Kreuzzug der Pro-Prostititutions-Lobby

The Crusade of the Pro-Prostitution-Lobby

 

 

„Wir sind das Bordell Europas“ – Sistersvorstandsfrau Leni Breymaier in Kontraste (ARD)

Das Politikmagazin Kontraste in der ARD ist am 04.07.2019 der Frage nachgegangen, ob wir – 2 Jahre nach Einführung des Prostituiertenschutzgesetzes – ein Sexkaufverbot benötigen. Die zweite Vorsitzende von SISTERS e.V. und SPD-Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier hat mit klaren Worten die Notwendigkeit erklärt.

Link zur kompletten Sendung (Beitrag ab Minute 17) 

RBB24 mit Erklärungen zur Sendung

„Prostitution ist legalisierte Sklaverei“ – Sabine Constabel am 2. Juli 2019 bei SWR1 Leute

Am 2. Juli 2019 war die erste Vorsitzende von SISTERS e.V., Sabine Constabel, zu Gast in der Sendung SWR1 Leute. Mit Nicole Köster sprach sie über die Arbeit des Vereins, das Prostituiertenschutzgesetz, das brutale Wesen der Prostitution, die Kampagne #RotlichtAus, die Initiative #ichbinkeinfreier und vieles mehr.

Hören Sie rein.

Forderung nach „nordischem“ Modell – SPD-Frauen wollen Sexkaufverbot

Die Redakteurin Patricia Hecht schreibt am 12. Juni 2019 in der TAZ darüber, dass führende Sozialdemokratinnen für die Einführung des nordischen Modells in Deutschland kämpfen. Allen voran unsere zweite Vorsitzende Leni Breymaier (MdB). Im Bundestag soll eine fraktionsübergreifende Initiative dazu ins Leben gerufen werden.

In der Heidenheimer Zeitung vom 23. Juni 2019 erklärt Leni Breymaier: „Jeder Tag, an dem Frauen ausgebeutet werden, ist einer zu viel.“

Zum Bericht in der TAZ

Zum Bericht in der Heidenheimer Zeitung

Nachtcafe – Die SWR Talkshow – Menschenhandel – das Geschäft mit dem Elend

Am 17.05.2019 um 22 Uhr berichtete Sandra Norak im Nachtcafé bei Michael Steinbrecher wie sie mit der Loverboymethode in die Prostitution gelockt wurde und nach 6 Jahren den Ausstieg schaffte.  Kriminalhauptkommissar a.D. Manfred Paulus berichtete über seine Ermittlungen in der organisierten Kriminalität. Das Thema des Abends lautete: „Menschenhandel – das Geschäft mit dem Elend“.

Zur Mediathek

„Milliardengeschäft zu Lasten der Frauen“ – Stuttgarter Zeitung vom 02. April 2019

Am 02. April berichtet Hilke Lorenz von der Stuttgarter Zeitung in mehreren Artikeln zu den neuesten Entwicklungen in Sachen Prostitution. So fordert zum Beispiel der Landesvorstand der SPD Baden-Württemberg das Sexkaufverbot. In einem Interview erläutert Kriminaloberrat Helmut Sporer, dass das Prostituiertenschutzgesetz für die Frauen wertlos ist.

Seite 1 der Stuttgarter Zeitung

Seite 2 der Stuttgarter Zeitung

Evangelische Landeskirche in Württemberg tritt #RotlichtAus bei

Die württembergische Landeskirche tritt der Kampagne #RotlichtAus bei. Das hat die Synode auf ihrer Frühjahrstagung vergangenen Samstag mit großer Mehrheit beschlossen. „Diese Aktion bündelt Kräfte, um gemeinsam gegen den Sexkauf vorzugehen. Sie will eine Gesellschaft, in der Frauen nicht wie Ware verkauft werden“, so die Vorsitzende des Ausschusses Kirche, Gesellschaft und Öffentlichkeit Franziska Stocker-Schwarz.

27. Februar 2019: Historisches Urteil im Stuttgarter Paradise-Prozess gesprochen!

Heute wurden die Angeklagten Jürgen Rudloff und Michael Beretin zu 5 bzw. 3 Jahren und 3 Monaten im Paradise-Prozess vom Stuttgarter Landgericht wegen Beihilfe zu schwerem Menschenhandel zu sexueller Ausbeutung, Beihilfe zu Zuhälterei und Betrug verurteilt. Rund um dieses Urteil gibt es zahlreiche Berichte und Interviews, die Sie hier finden:

Prostituiertenschutzgesetz: Paragraphen allein schützen nicht

In diesem Audiobeitrag stellt Stefanie Meinecke dar, wie sich die Lage aktuell auf dem deutschen Prostitutionsmarkt nach einem Jahr Prostituiertenschutzgesetz zeigt. Am Ende des Beitrags kommt die Vorsitzende von SISTERS e.V., Sabine Constabel zu Wort.

Beitrag beim Deutschlandfunk 

Nächste Etappe im Paradise-Prozess: Geständisse der Hauptangeklagten

„Paradise“-Chef Jürgen Rudloff und sein Pressechef Michael Berentin haben am Freitag im Stuttgarter Paradise-Prozess ihre Geständnisse abgelegt. Mit Spannung werden nun die Urteile erwartet.

Stuttgarter Zeitung

SWR aktuell

Interessante Reportage von Hilke Lorenz über den Prozess: „Die Akte Paradise“

CAP International zur Verfassungsmäßgkeit des französischen Gesetztes

Oberster Gerichtshof – und die öffentliche Meinung – verankern Frankreichs abolitionistisches Prostitutionsgesetz!

In einer historischen Entscheidung hat der Conseil Constitutionnel (Frankreichs Oberster Gerichtshof) am heutigen Vormittag (01.02.2019) endgültig die Verfassungsmäßigkeit des französischen Gesetzes von 2016 bestätigt, welches die Kriminalisierung des Sexkaufs und die vollständige Entkriminalisierung prostituierter Personen beinhaltet sowie die Schaffung von landesweiten, staatlich finanzierten Ausstiegs-, Schutz- und Begleitprogrammen für Opfer von Prostitution, Zuhälterei und Menschenhandel.

Deutschland und die Sache mit der Menschenwürde – von Sandra Norak

Aussteigerin und Sisters-Mitfrau Sandra Norak hat auf Ihrem Blog mylifeinprostitution einen tollen neuen Text veröffentlicht, in dem sie von Frankreich aus einen vergleichenden Blick auf Deutschland wirft und aufzeigt, wie wichtig es ist, dass auch hier endlich die sexuelle Ausbeutung von Prostituierten beendet wird.

Deutschland und die Sache mit der Menschenwürde – eine Weihnachtsreflexion

„10 Mythen über Pornographie“ von der schwedischen NGO Talita

Talita ist eine schwedische Nicht-Regierungsorganisation, die Frauen, die in der Prostitution, der Pornographie und im Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung, ausgebeutet werden, Ausstiegsmöglichkeiten anbietet. Wir haben von ihnen 10 Mythen über Pornographie erhalten, die wir sehr gerne veröffentlichen, denn Pornographie und Prostitution zerstören Menschen und Sexualität.

Zu den Mythen

Prostitution und freier Wille – von Dana Levy, einer israelischen Überlebenden

Dana Levy ist eine israelische Überlebende der Sexindustrie, die sich für das nordische Modell in Israel einsetzt. Sie veröffentlicht Artikel in lokalen Medien, um Aufklärungsarbeit zu leisten. Sie schickte uns [Redaktion von „Nordic Model Now!“; Anm. d. Übers.] freundlicherweise die englische Übersetzung eines ihrer Artikel mit einer Dankesnachricht für das, was sie als unsere „großartige Arbeit“ bezeichnet. Auch wir danken Dana für ihre ebenso großartige Arbeit.

„Der Markt für käuflichen Sex ist außer Kontrolle“ -Die WELT vom 31.10.2018

Anette Dowideit schreibt in der Welt über die Entwicklungen im Rotlicht-Milieu nach 16 Monaten Prostituiertenschutzgesetz. Sie dokumentiert die Ergebnisse der Nachfragen in großen deutschen Städten und zeigt damit auf, dass der Markt nach wie vor weitgehend ungeregelt und anfällig für Kriminalität ist.

Zum Artikel

 

Nie wieder Prostitution! ­­­­­Ein Text von Sandra Norak und Dr. Ingeborg Kraus

Loverboy-Opfer, Aussteigerin und angehende Juristin Sandra Norak und Diplompsychologin und Traumatherpeutin Dr. Ingeborg Kraus haben dieses bewegende Plädoyer gegen das System Prostitution verfasst und ihre Erfahrungen und Perspektiven anschaulich eingebracht.

Link zu Traum and Prostitution

„Meine Mutter war mein erster Zuhälter“ – Reportage auf Zeit online

Der Artikel „Meine Mutter war mein erster Zuhälter“ auf Zeit online bringt die entsetzliche Situation der Mädchen und Frauen im deutsch-tschechischen Grenzgebiet gut auf den Punkt. Wir hätten uns gewünscht, dass die Arbeit und die Haltung zur Prostitution der Hilfsorganisation KARO e.V. mehr dargestellt wird.

„Freundlich, sauber – und brutal“ – ein Zeitungsbericht von Hilke Lorenz

Am 8. Juni 2018 berichtete Hilke Lorenz von der Stuttgarter Zeitung unter dem Titel „Freundlich, sauber – und brutal“ sehr eindrücklich vom Prozess gegen die Betreiber des Bordells „Paradise“. Auf beklemmende Weise wird bewusst, welchem Druck die Frauen ausgesetzt waren und noch immer sind.

2018-06-08_Stuttgarter Zeitung Seite 3

 

Warum kein Mann in den Puff gehen sollte – Stadtkind Stuttgart

Stadtkind Stuttgart, eine „digitale Homebase für spannende Geschichten aus der Stadt“ stellt die Initiative #ichbinkeinfreier vor. Der Autor Peter Buchholtz begleitete die vier Aktivistinnen auf ihrem Streifzug durch die Stadt auf Suche nach Männern, die bereit sind, ein Statement gegen den Sexkauf abzugeben.

Zum Artikel

Hintergründe zur Aktion #ichbinkeinfreier auf www.emma.de

Das Magazin EMMA bringt Hintergründe zur tollen Aktion #ichbinkeinfreier – initiiert von der Künstlerin Justyna Koeke.  Sisters sagen DANKE!

Link zu Bericht

Ukrainische Abolitionistinnen protestieren vor der deutschen Botschaft in Kiew

Am 18. Oktober, dem Tag gegen Menschenhandel, haben Aktivistinnen in der Ukraine vor der deutschen Botschaft in Kiew protestiert. Ihre Poster riefen Deutschland zu mehr Verantwortung auf und bezogen sich auf die Frauenfeindlichkeit der Prostitution an sich. Sie legten vor der Botschaft einen Kranz nieder, mit dem sie an die in der Prostitution ermordeten Frauen erinnern.

Aussteigerin Sandra Norak auf Spiegel Online: „Es war Seelenmord“

Die Aussteigerin und Sister Sandra Norak berichtet auf Spiegel Online von ihrem Leben und Leiden in der Prostitution und wie sie es schaffte, sich herauszukämpfen. Sie engagiert sich für eine Welt ohne Prostitution.

Zum Artikel auf Spiegel Online

In der ZEIT: „Liebe Freier, es gibt keine harmlose Prostitution: Euer Geld hilft Verbrechern“

„Während wir von weiblicher Selbstbestimmung reden, werden Tausende Frauen in unser Land verschleppt und zur Prostitution gezwungen. Es wird Zeit, das zu ändern – mit einem Gesetz gegen die Freier.“ Das schreibt Johannes Böhme in der aktuellen ZEIT.

„Alle Freier sind Täter“ – Huschke Mau in der Süddeutschen Zeitung

2016_05_18_SZHuschke Mau erzählt, wie sie nach einer Kindheit voller Missbrauch und Gewalt damit begonnen hat, sich zu prostituieren. Und wie sie den schwierigen Ausstieg geschafft hat. Huschke: „Was Freier einer Hure antun, ist krass. Aber dass unsere Gesellschaft so tut, als wäre Prostitution in Ordnung, ist fast noch schlimmer.“

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Die linke Freude an der Prostitution – Huschke Mau an die Bremer Linksjugend

Die „Bremer Linksjugend-solid“ hat auf ihrem Bundeskongress am 8. und 9. April einen Beschluss zur „Solidarität mit Sexarbeiter*innen – Nein zum neuen Prostituiertenschutzgesetz – Nein zu Bevormundung und Fremdbestimmung im sexuellen Dienstleistungsgewerbe“ gefasst. Aussteigerin Huschke Mau hat ihn gelesen. „Wie ihr euch schön auf die Täterseite stellt und sexuelle Gewalt verharmlos, ist echt ein Fest. Es nicht das Stigma ist, welches uns vergewaltigt, missbraucht, tötet, sondern die Freier. Ihr zieht die falschen Schlüsse!“ Eine Entgegnung von ihr und acht weiteren Aussteigerinnen aus der Prostitution. 

Huschke Mau im „Chrismon“-Gespräch mit der Vorstandsfrau der Diakonie

2016_04_chrismon_b„Gehört Prostitution verboten?“ fragt das evangelische Magazin Chrismon. Ja, sagt die ehemalige Prostituierte und Sisters-Mitfrau Huschke Mau. Nein, die Vorstandsfrau der Diakonie, Maria Loheide. Ein Gespräch über den Weg raus aus der Prostitution, Freierbestrafung und effiziente Prostitutions-Gesetze.

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„Was bringt ein Gesetz mit Freierbestrafung?“ fragt WDR2. Huschke Mau antwortet.

2016_04_10_WDR2_FreierbestrafungEin Freierbestrafungsgesetz soll künftig beim Kampf gegen Zwangsprostituierte in Deutschland helfen. In Frankreich gibt es noch drastischere Pläne, da überlegt man, Prostitution ganz zu verbieten. Die Ex-Prostituierte Huschke Mau hat sich auf WDR 2 zu dem geplanten deutschen Gesetz sehr kritisch geäußert.

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Huschke Mau: „Was ist mit dem Recht der Frauen, sich NICHT zu prostituieren?“

2016_03_07_Solwodi_rundbriefProstitutions-Aussteigerin Huschke Mau von SISTERS e.V. im Interview mit SOLWODI Deutschland  zur Reform des Prostitutionsgesetzes: „Was ist mit dem Recht der Frauen, sich NICHT zu prostituieren?  Die Folgen für diese Frauen sind u.a. Vereinsamung, Armut, Traumatisierung und Selbsthass. Für sexualisierten Missbrauch Geld zu nehmen, um überleben zu können, macht daraus noch lange keinen Beruf!“

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Huschke Mau: “Prostitution ist eine Verletzung der Menschenwürde”

Illu_Furios_2Zielgruppe Studierende? Die Berliner Escort-Agentur Krypton wollte in FURIOS, dem studentischen Campusmagazin der FU Berlin, werben. Eine Anzeige haben sie nicht bekommen. Doch diese Vorstellung von Erotik, leicht verdientem Geld und Abenteuer brachte die FURIOS-Redaktion dazu, nachzuhaken. Sarah Ashrafian im Gespräch mit der Ex-Prostituierten Huschke Mau von SISTERS e.V.

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„Kritische Perspektive“: Warum die Linke auf das Konstrukt der „Sexarbeit“ abfährt

Selten war sich die Linke so einig wie bei der Bewertung der Prostitution. Diese sei „Sexarbeit“, eine Dienstleistung wie jede andere auch, und jede staatliche Regulierung abzulehnen. Dass alle Statistiken, Untersuchungen und Berichte dagegen sprechen, hat hier keinen Einfluss.
Warum aber ist die Verteidigung der „Sexarbeit“ für die gegenwärtige Linke so wichtig, dass sie hier alle Reflexion fahren lässt? – Die Antwort liegt im falschen Konstrukt der „Sexarbeit“ selbst: dahinter steht die Verdrängung der Körperlichkeit, der Sexualität und der objektiven Grenzen, die das kapitalistische Patriarchat auch dem eigenen Lebensentwurf setzt. Schaut man sich die Realität der „Sexarbeit“, der Prostitution, genauer an, so liegt die Sache eigentlich eindeutig.

Mediapart/Le blog de Belladonne: Nouvelle loi allemande sur la prostitution

Tandis qu´en France un difficile processus vers la pénalisation des clients de la prostitution est enclenché depuis 2013, et aboutira vraisemblablement en 2016 avec l’adoption définitive de la loi déjà votée par l’assemblée nationale, l’Allemagne s’évertue à modifier une législation qui a fait d’elle la plaque tournante des trafics de femmes en Europe depuis 2002. weiterlesen auf mediapart

schwäbische.de: Freier statt Frauen bestrafen

schwaebische.deBericht von regio.tv über eine Podiumsdiskussion zum Schwedischen Modell am 7. Oktober im Stuttgarter Hospitalhof, mit u.a. Huschke Mau und Sabine Constabel von SISTERS e.V. sowie der schwedischen Justizkanzlerin Anna Skarhed und der baden-württembergischen Sozialministerin Katrin Altpeter.

FAS: Prostitution in Deutschland – Ein Leben mit dem Stigma

Die Politik legt neue Zahlen zum Ausstieg aus der Prostitution vor. Doch was verraten sie uns überhaupt über die Rotlichtwelt? Weiterlesen auf faz.net

Junge Welt: Nicht irgendein Scheißjob

Neuer Verein will »für Prostituierte und gegen Prostitution« kämpfen. Kritik an Gesetzentwurf aus dem Familienministerium. Weiterlesen auf JungeWelt.de 

Deutsche Welle: New exit program launched for prostitutes in Germany

Sisters is a new counseling center for prostitutes seeking a way out of the sex trade. It was co-founded by ex-prostitute Huschke Mau, one of a growing number who think Germany has become too liberal about prostitution. Weiterlesen auf dw.de

Die taz: „Das Bordell Europas“

Das geplante Prostituiertenschutzgesetz ist umkämpft. BefürworterInnen der Sexarbeit ist es zu streng, GegnerInnen zu lasch.
Weiterlesen auf taz.de »

Die Welt: „ ,Tägliche Erniedrigung durch geile Männer‘ “

Ein Verein soll Huren beim Ausstieg helfen. Eine Ex-Prostituierte berichtet von den seelischen Schäden, die ihr früherer Beruf bei den Frauen anrichtet. Anschaffen sei kein Job wie jeder andere.
Weiterlesen auf welt.de »

Stuttgarter Zeitung: „Prostitutionsgesetz spaltet die Fachwelt“

Der Gesetzentwurf der Bundesfamilienministerin zum Schutz der Prostituierten ist hochumstritten. Damit würde der Menschenhandel kaum bekämpft, rügen Experten. Ein neuer Verein will sich um Ausstiegswillige kümmern.
Weiterlesen auf stuttgarter-zeitung.de »

EMMA: „SISTERS sagen der Politik den Kampf an!“

In Berlin stellte sich heute der Verein SISTERS vor. Expertinnen und eine Ex-Prostituierte erläuterten, warum es so nicht weitergehen kann. SISTERS kritisierte scharf die geplante Gesetzesreform und kündigte Selbsthilfe an. Weitere Sisters (und Brothers) willkommen.
Weiterlesen auf emma.de »

Kritische Perspektive: Die Prostitutions-Lügenlobby

Alice Schwarzer und tausende andere Frauen und Männer haben Recht: der Beschluss von Amnesty International, ab sofort aktiv die „Entkriminalisierung“ der „Sexarbeit“ zu fordern, ist blanker Zynismus angesichts der Realität der Prostitution in Deutschland und anderswo. Er zeugt nicht nur von krasser Ignoranz, sondern von einem offenbar ideologischen Bedürfnis nach der Verklärung der Prostitution. So ist es auch kaum verwunderlich, dass sich inzwischen die Bordellbetreiber- und Zuhälterlobby brüstet, die Resolution auf den Weg gebracht zu haben.