Am 18. Oktober, dem Tag gegen Menschenhandel, haben Aktivistinnen in der Ukraine vor der deutschen Botschaft in Kiew protestiert. Ihre Poster riefen Deutschland zu mehr Verantwortung auf und bezogen sich auf die Frauenfeindlichkeit der Prostitution an sich. Sie legten vor der Botschaft einen Kranz nieder, mit dem sie an die in der Prostitution ermordeten Frauen erinnern.
Wir danken dieser Initiative für diese Aktion – und hoffen, dass andere Frauen und AbolitionistInnen in anderen Ländern das auch machen können: Den Protest dahin bringen, wo er auch hingehört – an die Botschaften eines Landes, das denkt, die Frauen anderer Länder in die Prostitution hier zu bringen, sei akzeptabel.
Den von Dr. Inge Kleine ins Deutsche übersetzte Beitrag finden Sie hier: