Sisters

für den Ausstieg aus der Prostitution! e.V.

In Zeiten, in denen der Staat versagt und Deutschland zur „europäischen Drehscheibe des Frauenhandels“ und zum Einreiseland für Sextouristen geworden ist, appellieren wir an Bürgerinnen und Bürger zu handeln. Wir wollen Prostituierten in Not sowie beim Ausstieg helfen. Wir wollen aufklären über die bittere Realität der Prostitution.

Wir sind da für:

  • Prostituierte, die Hilfe suchen
  • Sisters (und Brothers), die aktiv mitmachen
  • JournalistInnen, die Informationen & Kontakte wollen

Neues von Sisters


Veranstaltungsreihe: Prostitution – Lebensrealitäten in Stuttgart

Vom 7. bis 24. Oktober finden in Stuttgart an verschiedenen Veranstaltungsorten Themenabende zu den Lebensrealitäten in der Prostitution statt. Verschiedenste Kooperationspartner von SISTERS e.V. gestalten diese Reihe. Am 24. Oktober wird unsere zweite Vorsitzende Leni Breymaier ihren Film „Freier Wille“ um 18 Uhr im Hospitalhof zeigen und anschließend mit Dr. Malen Löffler diskutieren.

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Anhörung im Familienausschuss des Bundestages zum Nordischen Modell

Der Familienausschuss des Bundestages hat am 23.09.2024 im Zusammenhang mit dem Antrag „Menschenunwürdige Zustände in der Prostitution beenden – Sexkauf bestrafen“ der CDU/CSU-Fraktion eine Sachverständigenanhörung durchgeführt. Die geladenen ExpertInnen  Gerhard Schönborn, Huschke Mau, Brigitte Schmid-Hagenmeyer und Alexander Dierselhuis zeigten deutlich die desolaten Zustände in der Prostitution auf und sprachen sich für die Einführung des Nordischen Modells aus.

Das Magazin EMMA berichtet ausführlich.

Zu den Stellungnahmen und zum Parlamentsfernsehen.

„Die Loverboy-Falle“ – Verbrechen unter der Vortäuschung von Liebe

Sie wird verniedlichend „Loverboy-Methode“ genannt, stellt aber tatsächlich ein skrupelloses und menschenverachtendes System der Gewinnung und Ausbeutung von jungen Prostituierten für den schier unersättlichen Rotlichtmarkt dar. Für aus Deutschland stammende Frauen ist sie die Rekrutierungsmethode Nummer 1! Über die Vorträge und Gespräche des Kongresses soll das Thema in seiner Breite und Tiefe ausgelotet werden. Neben der Aufklärung und Information über das Phänomen „Loverboy-Masche“ wird es um die Frage gehen, wie hier auf Präventionsebene und im Blick auf konkrete Handlungsfelder damit umgegangen werden kann.

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WIR – Wer wir sind


Wir sind: eine Sozialarbeiterin, eine Politikerin, eine Gewerkschafterin, zwei Journalistinnen, eine Psychologin sowie eine „freiwillige“ (Ex)Prostituierte. Wir haben alle jahrelange Erfahrungen in der Arbeit mit Prostituierten und für sie. Jetzt haben wir einen gemeinnützigen Verein gegründet: „SISTERS – für den Ausstieg aus der Prostitution“.

Denn wir wollen nicht länger wegsehen. Wegsehen, wie hunderttausende Armutsprostituierte aus Osteuropa und Dritt-Welt-Ländern oder auch verzweifelte deutsche Frauen in der Prostitution hierzulande allein gelassen werden. Jetzt, nachdem klar ist, dass auch die zweite Gesetzesreform die Händler mit der Ware Frau schützen und die Frauen in der Prostitution im Stich lassen wird, wollen wir selbst handeln!

Deshalb haben wir gemeinsam mit dem Landesfrauenrat Baden-Württemberg die Kampagne #RotlichtAus entwickelt.

Frauen in der Prostitution, die Hilfe brauchen oder aussteigen wollen: Bitte melden!

Frauen, die ausgestiegen sind und ihre Erfahrungen einbringen wollen: Bitte melden!

Alle Menschen und Institutionen, die unserem Verein beitreten bzw. ihn durch Spenden unterstützen wollen, sind willkommen.

Ebenfalls suchen wir für ganz Deutschland „Sisters“, die ehrenamtlich und aktiv Frauen in der Prostitution helfen und beim Ausstieg begleiten.

IHR – Wer seid Ihr?


Ich bin in der Prostitution und brauche Hilfe.

Hilfe

Mailen Sie uns oder rufen Sie an. Sagen Sie uns bitte Ihren Namen (ggf. nur den Vornamen), Ihr Alter, die Stadt und Ihre Telefonnummer bzw. Mailadresse, damit wir Sie kontaktieren und für Sie passende Hilfe in Ihrer Nähe organisieren können. Alternativ möchten wir auf die 24h-Notfallnummer von KARO e.V. hinweisen: 01739755374. Sie können sich auf unsere absolute Vertraulichkeit verlassen. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Ich will/wir wollen für SISTERS spenden.

Spenden

SISTERS lebt ausschließlich von Spenden. Wir benötigen dringend Geld für Prostituierte in Not und für die Hilfe zum Ausstieg. Der Vorstand arbeitet ehrenamtlich. Alle Gelder werden zu 100 Prozent für Hilfe und Aufklärung eingesetzt. – Die Spenden sind absetzbar von der Steuer. Auf Wunsch stellen wir Ihnen gerne eine Bescheinigung aus.Hier können Sie spenden.

Ich will/wir wollen bei SISTERS passives Mitglied werden.

PASSIVES MITGLIED

Sie wollen Mitglied werden? Wunderbar! Wir brauchen so viele Sisters und Brothers wie möglich. Passive Mitglieder zahlen 20 Euro Mitgliedsbeitrag im Jahr (gerne mehr!) und werden über die Vereinsaktivitäten auf dem Laufenden gehalten. Einmal im Jahr ist Vollversammlung der Mitglieder. Hier können Sie beitreten.

Ich will eine aktive SISTER werden.

AKTIVES MITGLIED

Es gibt viele Möglichkeiten, über die passive Mitgliedschaft hinaus für SISTERS aktiv zu werden. Z.B. indem Sie uns bei der Begleitung von Aussteigerinnen in Ihrer Stadt unterstützen: durch Suche von alternativer Arbeitsmöglichkeiten, durch Unterstützung der Aussteigerinnen bei Behördengängen, als Sprachmittlerin, durch Verteilung von Informationsmaterial für Prostituierte, durch Suchen und Anmieten von Schutzwohnungen etc. Dazu braucht es nicht zwingend eine spezifische Fachqualifikation – Lebenserfahrung und Einfühlungsvermögen können genügen. Wir machen regelmäßig Qualifikationskurse für zukünftige Sisters. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Ich bin Journalist_in und suche Informationen und Kontakte.

JOURNALIST_INNEN

Wir bieten Ihnen fundierte Informationen zu Prostitution und Menschenhandel. Und Sie können über uns Kontakt aufnehmen zu ExpertInnen – SozialarbeiterInnen, PolizistInnen, JuristInnen etc. – sowie Prostituierten bzw. Ex-Prostituierten. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Ich bin Pädagog_in/Politiker_in/Bürger_in und möchte eine Aufklärungs-Veranstaltung mit SISTERS machen.

VERANSTALTUNGEN

Wir sind im Begriff, einen Pool von Prostitutions-ExpertInnen aufzubauen für Informations- und Aufklärungsveranstaltungen, von der Psychologin und Streetworkerin bis zur Ex-Prostitutierten. Diese Expertinnen kommen gerne zu Ihnen: an Schulen, Bildungseinrichtungen, zu BürgerInnen – und Partei-Versammlungen etc. Bitte kontaktieren Sie uns und lassen Sie uns wissen, welche Art von Veranstaltung Ihnen vorschwebt. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Auf mich trifft das alles nicht zu, aber ich möchte Kontakt zu SISTERS aufnehmen.

HANDELN - Was wir tun


Hilfe

Wir helfen Frauen in und aus der Prostitution. Wir begleiten sie auf dem Weg in ein sicheres Leben.

Qualifizierung

Wir qualifizieren unsere „Sisters“, also Frauen, die ehrenamtlich Prostituierten helfen und sie beim Ausstieg begleiten.

Anlaufstellen

Wir sind im Begriff, ein landesweites Netz mit Anlaufstellen für Hilfesuchende aufzubauen.

Vernetzung

Wir vernetzen uns mit allen interessierten Initiativen und Institutionen, die ähnliche Ziele haben wie wir.

Veranstaltungen

Wir vermitteln Kontakte mit (Ex)Prostituierten und anderen ExpertInnen an Institutionen und Initiativen, die aufklären möchten.

Medien

Wir sind jederzeit Ansprechpartnerinnen für Medien in Sachen Informationen und Kontakte.

Politik

Wir sind Ansprechpartnerinnen für Politikmachende, die Frauen in der Prostitution wirklich helfen wollen: gesetzlich, strukturell und finanziell.

Kontakt

SISTERS – für den Ausstieg aus der Prostitution! e.V., Postfach 150134, 70075 Stuttgart, mail@sisters-ev.de

Kontakt


Der Vereinsvorstand

SABINE CONSTABEL

ist Sozialarbeiterin. Sie arbeitet seit 30 Jahren mit Prostituierten und Aussteigerinnen, macht Öffentlichkeitsarbeit und berät die Politik.

LENI BREYMAIER

ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages für die SPD. Sie ist seit vielen Jahren frauen- und sozialpolitisch aktiv. 

 

KAREN EHLERS

ist Maschinenbauingenieurin und bei Sisters für die Finanzen, die Homepage und #RotlichtAus verantwortlich. 

Kontakt SISTERS e.V.

SISTERS – für den Ausstieg aus der Prostitution! e.V., Postfach 150134, 70075 Stuttgart E-Mail: mail@sisters-ev.de Wir sind auf Twitter und auf Facebook.

Kontaktformular

Kontaktformular
Datenschutz

Satzung

Hier finden Sie die Satzung von SISTERS e.V..

Ortsgruppen

Der Erstkontakt zu allen Ortsgruppen ist über mail@sisters-ev.de möglich. Neben der Zentrale in Stuttgart gibt es aktuell aktive Ortsgruppen in Berlin, in der Region Frankfurt/Rhein/Main, Düsseldorf, Chemnitz, München, Hamburg, Koblenz, Leipzig, Dresden und Dortmund.

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SPENDEN


Ich möchte SISTERS e.V. beitreten.
Beitrittsformular

Ich möchte, dass meine Spende per Lastschrift eingezogen wird.
Spendeneinzugsformular

Unser Verein ist gemeinnützig. Bei Spenden bis 300 Euro  genügt dem Finanzamt Ihr Einzahlungsbeleg bzw. Ihr Kontoauszug zusammen mit den Angaben aus unserem Freistellungsbescheid. Diese Angaben können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.

Auf Wunsch stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung aus. Lassen Sie uns dazu bitte Ihre Postadresse zukommen.

Ich möchte für SISTERS e.V. spenden:

BW Bank
IBAN: DE 93 6005 0101 0004 0715 09
BIC: SOLADEST600
BLZ: 60050101, KTO-NR: 4071509

Finanzamt Stuttgart
Steuernummer: 99059/31460

INFOS – Fakten und Events


Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass SISTERS e.V. seit Juli 2018 Mitgliedsorganisation von CAP International  ist.

CAP International ist eine Koalition von 27 NGOs  aus 20 Ländern Europas, Nordamerikas, Lateinamerikas, des Mittleren Ostens, Asiens und Afrikas, die Frauen und Mädchen, die von sexueller Ausbeutung betroffen sind, unterstützen. 

Sie agieren als Interessenvertretung für NGOs vor Ort und als globales Netzwerk für gesellschaftlichen Wandel. 

CAP International setzt sich für die Einführung und Umsetzung fortschrittlicher nationaler Rechtsvorschriften und internationaler Standards ein, die dazu beitragen

  • – die sexuelle Ausbeutung von Frauen und Mädchen zu beseitigen
  • – den Opfern von Prostitution und Opfern von Menschenhandel wirksame Schutz-, Unterstützungs- und Ausstiegsmöglichkeiten zu bieten
  • Hilfsangebote vor Ort und Überlebende der Prostitution zu stärken.

 

CAP bietet online eine Reihe von Bildungsressourcen  für alle, die mehr über die Arbeit der Mitgliedsorganisationen erfahren möchten. Dazu gehören auch informative YouTube-Podcasts, die Themen behandeln, die im Mittelpunkt der Abolitionistenbewegung stehen.

Sie können CAP auch auf Facebook  und Twitter folgen.