„Was soll denn überhaupt eine CIS-Frau sein? Wir sind Frauen!“, sagt die erste Vorsitzende von SISTERS e.V., Sabine Constabel im Interview auf Cicero online. Sie schildert dort die Anfeindungen, denen unsere Ortsgruppen – ganz aktuell Leipzig – ausgesetzt sind. Dem Vorwurf der Transfeindlichkeit stellt sie nochmal entgegen, warum der das biologische Geschlecht für unsere Arbeit wichtig ist:
„Wir haben es ganz häufig mit ungewollten Schwangerschaften zu tun, weil die Frauen oft nicht aufgeklärt sind und sich nicht mit Verhütung auskennen. Die wissen dann nicht, wie es weitergehen soll, ob sie das Kind austragen sollen oder nicht. Auch das hat nichts mit Identifikation zu tun. Sie sind schwanger, weil sie nicht verhütet haben oder ein Freier das Kondom abgezogen hat und sie einen weiblichen Körper haben. Diese Realitäten sind unser Alltag, von morgens bis abends, sieben Tage die Woche.“