Am 6. Januar diesen Jahres informierte die „Interessengemeinschaft Zukunft Rotlicht“ in einer Pressekonferenz darüber, dass fünfzig Bordellbetreiber Strafanträge gegen die Bundestagsabgeordnete und Vorstandsmitglied von Sisters – Ausstieg aus der Prostitution e.V., Leni Breymaier, wegen übler Nachrede/Verleumdung gestellt haben. Dies führte lokal aber auch bundesweit zu Berichterstattungen.

Das Bündnis Nordisches Modell hat am 09.07.2021 seinen Schattenbericht zur Umsetzung des Übereinkommens des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, der sog. Istanbul-Konvention, bei GREVIO, dem Monitoring-Instrument des Europarates, eingereicht. Das Bündnis zeigt darin den Zusammenhang zwischen Gewalt an Frauen und Prostitution auf.
Marie Kaltenbach, Sisters-Mitglied und Leiterin der Ortsgruppe Tübingen, hat den Beginenpreis 2021 der
Leni Breymaier, 2. Vorsitzende SISTERS e.V. am 25. Juni 2021: „Der Bundestag beschloss heute in den frühen Morgenstunden, der Bundesrat auch gleich heute, eine wichtige Ergänzung des Strafgesetzbuchs. Wenn Freier künftig auch leichtfertig die persönliche oder wirtschaftliche Zwangslage der Prostituierten oder deren Hilflosigleit verkennt, kann er zu einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren verurteilt werden.
Im Rahmen der Menschenrechtswoche 2021 in Tübingen führt die Ortsgruppe Tübingen/Reutlingen von SISTERS e.V. am 8. Juni um 19 Uhr die ZOOM-Veranstaltung „Gender, Class, Race – Prostitution als Ausdruck sozialer Ungleichheit“ durch: Prostitution ist in Deutschland legal, aber damit noch lange nicht gerecht. Der Weg von Frauen in die Prostitution wird meist bedingt durch Armut, strukturelle Diskriminierung oder durch andere Notsituationen.
Achtung: Es gibt zu diesem Artikel von Februar 2021 eine aktualisierte Studienübersicht!
Richtigstellung:
Seit Oktober 2018 unterhält SISTERS e.V. eine Ausstiegswohnung in Stuttgart. Das Magazin EMMA hat vor zwei Jahren darüber berichtet (


