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Richtigstellung zu Falschbehauptungen von Bordellbetreibern

Richtigstellung:

In mehreren Medien wurde im Rahmen der Berichterstattung zur Pressekonferenz bzgl. der Strafanzeigen durch diverse Bordellbetreiber gegen die Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier behauptet, der Verein SISTERS – für den Ausstieg aus der Prostitution! e.V. habe von der Stadt Stuttgart 50.000,-€ für die Durchführung der Kampagne #RotlichtAus in Stuttgart erhalten.

Diese Darstellung ist falsch.


Richtig ist, dass der Gemeinderat der Stadt Stuttgart die Umsetzung der Kampagne im Juli 2019 beschlossen und die Gelder bewillig hat. Es ist kein Geld an die Kooperationspartner SISTERS e.V. und Landesfrauenrat Baden-Württemberg geflossen. Allerdings standen Vertreterinnen dieser beiden Organisationen ehrenamtlich mit Rat und Tat zur Seite. Die Beauftragungen erfolgten durch die Stadt Stuttgart. Der Sensibilisierungsfilm, der in diesem Zusammenhang erwähnt wurde und auf der Seite www.rotlichtaus.de angesehen werden kann, wurde nicht von diesen 50.000,-€ finanziert, sondern konnte durch eine Spende des Soroptimist Club Reutlingen und des Bayerischen Archiv der Frauenbewegung e.V. finanziert werden. Diese Infos finden Sie auf unserem Youtube-Kanal .
Das Konzept der Kampagne #RotlichtAus sieht nicht vor, dass Gelder an die Kooperationspartner SISTERS e.V. und Landesfrauenrat Baden-Württemberg fließen. Das Grundkonzept der Kampagne konnte auf Basis von Spendengeldern entwickelt werden. Von diesen Geldern wurden und werden verschiedene Motive ausgearbeitet, die allen Nutzern kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Wenn kleine Änderungen wie das Anbringen von Logos oder die Ausarbeitung neuer Formate gewünscht werden, müssen die NutzerInnen der Kampagne diese bei der von den Kooperationspartnern unabhängigen Werbeagentur beauftragen. Neue Formate stehen im Anschluss dann wieder allen zukünftigen NutzerInnen zur Verfügung.
Wir freuen uns, wenn weitere Organisationen, Gemeinden und Städte diese Kampagne, die relativ kostengünstig umsetzbar ist, nutzen möchten, um auf die Problematik in der Prostitution aufmerksam zu machen. Melden Sie sich unter info@rotlichtaus.de, wenn Sie Interesse haben.