Kategorie: Pressestimmen


Sabine Constabel im Interview auf Cicero-online zu den aktuellen Anfeindungen

„Was soll denn überhaupt eine CIS-Frau sein? Wir sind Frauen!“, sagt die erste Vorsitzende von SISTERS e.V., Sabine Constabel im Interview auf Cicero online. Sie schildert dort die Anfeindungen, denen unsere Ortsgruppen – ganz aktuell Leipzig – ausgesetzt sind. Dem Vorwurf der Transfeindlichkeit stellt sie nochmal entgegen, warum der das biologische Geschlecht für unsere Arbeit wichtig ist:

„Wir haben es ganz häufig mit ungewollten Schwangerschaften zu tun, weil die Frauen oft nicht aufgeklärt sind und sich nicht mit Verhütung auskennen. Die wissen dann nicht, wie es weitergehen soll, ob sie das Kind austragen sollen oder nicht. Auch das hat nichts mit Identifikation zu tun. Sie sind schwanger, weil sie nicht verhütet haben oder ein Freier das Kondom abgezogen hat und sie einen weiblichen Körper haben. Diese Realitäten sind unser Alltag, von morgens bis abends, sieben Tage die Woche.“
Das ganze Interview auf Cicero online.

Deutschland/Schweden: Sexkauf bestrafen? – Beitrag der Deutschen Welle

Anfang des Jahres 2024 hat sich die Ortsgruppe Hamburg von SISTERS e.V. neu gegründet. Umso mehr freut es uns, dass unsere Mitfrau Nora Evers die Gelegenheit hatte, in dieser Produktion der Deutschen Welle unsere Position zum Thema Sexkaufverbot, zu vertreten.

Hier geht es zum Beitrag

„Es mangelt an Hilfsangeboten für Prostituierte“ – Podiumsdiskussion in Pforzheim

Am 19.07.2023 fand zum Abschluss der Veranstaltungsreihe „gesichtslos“ im Kulturzentrum Osterfeld in Pforzheim eine Podiumsdiskussion zum Thema „Prostitution in der Region“ statt. Unsere Finanzvorständin Karen Ehlers vertrat SISTERS e.V. auf dem Podium.

Zum Bericht in der Pforzheimer Zeitung geht es hier:

https://www.pz-news.de/pforzheim_artikel,-Es-mangelt-an-Hilfsangeboten-fuer-Prostituierte-_arid,1904607.html

Neue Studie: Deutsche Prostitutionsgesetzgebung ist verfassungswidrig!

Am 26.06.2023 wurde in München die Studie „Sexkauf – eine rechtliche und rechtsethische Untersuchung der Prostitution“ vorgestellt.

Die Autoren, Prof. Dr. Elke Mack, Prof. Dr. Ulrich Rommelfanger und Dr. Jakob Drobnik, kommen zu dem Ergebnis, dass die Gesetze gegen die Verfassung verstoßen und einer dringenden Totalrevision bedürfen. Sie sprechen sich darum für das Nordische Modell aus, das die Frauen entkriminalisiert und den Sexkauf bestraft.

Bericht über das Sexgewerbe in sechs Ländern aus der Perspektive von Freiern

Für eine Studie über die Prostitution aus der Sicht von Sexkäufern wurden in Summe 763 Freier befragt. Die Studie weist nun auch wissenschaftlich nach, dass den Freiern zum Großteil bewusst ist, dass die Frauen ausgebeutet werden. Das Leid der Frauen ist ihnen schlicht egal. Ihr Mangel an Empathie tritt deutlich zu Tage. Die Studie zeigt deutlich, dass das liberale Prostitutionssystem gescheitert ist.

The Last Girl First! Prostitution at the intersection of sex, race & class-based oppressions

„Überall auf der Welt betrifft Prostitution unverhältnismäßig häufig Frauen und Mädchen aus den am stärksten ausgegrenzten Gemeinschaften. Migrantinnen, indigene Frauen, arme Frauen, Frauen aus unterdrückten Kasten oder Minderheiten. Sie sind die Hauptopfer des Prostitutionssystems. Von den kolonialen Eroberungen bis hin zum heutigen Sextourismus, von legalen Bordellen bis zu Online-Plattformen, bleibt Prostitution eine Frage der Macht und ein Mittel zur Unterdrückung von Frauen.“

„Deutsche Freier freuen sich auf Ukrainerinnen“- Interview mit Sabine Constabel

Die erste Vorsitzende von SISTERS – für den Ausstieg aus der Prostitution! e.V. hat den Stuttgarter Nachrichten ein Interview zur aktuellen Lage im Bezug auf flüchtende Frauen aus der Ukraine und der Gefahr von sexueller Ausbeutung gegeben. Die legalen Strukturen in Deutschland begünstigen Straftaten wie Menschenhandel.

Frauen auf der Flucht: „Deutsche Freier freuen sich auf Ukrainerinnen“ – Politik – Stuttgarter Nachrichten (stuttgarter-nachrichten.de)

„Ein kriminelles und ausbeuterisches System voller Gewalt“

Am 25. Januar 2022 hatte das „Reutlinger Bündnis für das Nordische Modell und gegen Menschenhandel und (Zwangs)Prostitution“ die erste Vorsitzende von SISTERS e.V. Sabine Constabel und die Aktivistin Sandra Norak zu Gast. Norbert Leister hat einen tollen Artikel dazu verfasst. Sie finden ihn hier.

Leonhardsviertel: „Das ist nicht Pretty Woman“ – Kontextwochenzeitung

Mit 12 prostituierten Frauen, die für ihn jeden Tag 150 Euro Miete für ein Zimmerchen in seinem illegalen Bordell erwirtschaften müssen, macht ein Betreiber 657.000 Euro Umsatz im Jahr. Kein Wunder also, dass er ein hohes Interesse hat, dass alles beim Alten bleibt und der Rubel auch weiterhin rollt.

Susanne Stiefel von der Kontext Wochenzeitung hat sich das Gebaren dieses Herrn genauer angeschaut und dazu mit der wehrhaften Bezirksvorsteherin Veronika Kienzle gesprochen.

Zur Kontext Wochenzeitung

„Raus aus dem Rotlichtmilieu-ein neues Leben für Maria“ – auf Zeit online

In einem Interview mit ZEIT online berichten unsere Mitfrau Saskia Nitschmann und die von ihr betreute Aussteigerin Maria R. (Name geändert), von der ersten Kontaktaufnahme vor einem Jahr und Marias Weg aus der Prostitution. Es ist ein Portrait zweier sehr unterschiedlicher Frauen. Auf der einen Seite die junge Studentin, die ihre erste Aussteigerin betreut und auf der anderen Seite eine Frau mittleren Alters, die aufgrund ihrer vielen schlechten Erfahrungen erst langsam Vertrauen fasst.